Stell dir vor, es wäre möglich, dass eine Kultur der Verbundenheit auch die Art und Weise unseres Wirtschaftens prägt.

Gemeinschaft statt Kundschaft
Solidarität statt Konkurrenz
Verantwortung statt Konsumdenken

GEMEINSCHAFTSBASIERT WIRTSCHAFTEN

Das MYZELIUM zeigt dir einen anderen Weg!

Geld entsteht in unserem jetzigen System dadurch, dass wir uns an der Umwandlung von Natur in Waren, Beziehungen in Dienstleistungen und  Gemeinschaften in Märkte beteiligen.
Wie wäre es, wenn wir damit aufhören und in eine neue Form des Wirtschaftens hineinwachsen?
Wenn wir aus Märkten wieder Gemeinschaften machen und Beziehung die Grundlage ist, auf der wir gemeinsam wirtschaften.

Gemeinschaftsbasiert Wirtschaften

Angelehnt ist das gemeinschaftsbasierte Wirtschaften an das Konzept der Solidarischen Landwirtschaft (SoLaWi), auch bekannt als „CSX“ [community supported anything, abgeleitet vom englischen „CSA“ (community supported agriculture)]. 
In der SoLaWi werden die jährlichen Betriebskosten von Mitgliedern vorfinanziert. Damit müssen die Erzeugnisse nicht mehr zu schwankenden Preisen auf dem freien Markt verkauft werden. Der Betrieb hat finanzielle Planungssicherheit und das Risiko der Produktion ist auf viele Schultern verteilt. Durch die daraus entstehende engere Beziehung zwischen Erzeuger:innen und Konsument:innen steigt auch die Wertschätzung für die geleistete Arbeit. Die Betriebe haben die Möglichkeit, faire und angemessene Löhne zu zahlen, selbstbestimmtes Arbeiten zu ermöglichen und vor allem ökologische und regenerative Anbaumethoden umzusetzen. Die Ernte wird geteilt und ist dann das, was der “Boden” uns gut hergibt, statt der Ertrag, den wir ihm abgetrotzt haben.

Gemeinschaftsbasiert heißt für uns, dass eine Gemeinschaft die Basis für ein Angebot bildet. Die Gemeinschaft sorgt für finanzielle Sicherheit, hat aber auch das Wohlbefinden der anbietenden Personen und das Gelingen des gesamten Projekts im Blick. In Beitragsrunden legen die Mitglieder Geld zusammen, um ein Angebot gemeinsam geschehen zu lassen – hier wird nichts mehr gekauft, sondern etwas ermöglicht und Mitglieder bilden eine intentionale und solidarische Gemeinschaft. Wirtschaften bringt uns wieder zusammenbringt, statt uns zu trennen.

Anbieter:innen stehen im Zentrum des wirtschaftlichen Geschehens und können sich mit dem gemeinschaftsbasierten Wirtschaften endlich fragen, was ihre Bedürfnisse sind (sozialer und finanzieller Art), was sie brauchen, um in ihrer Kraft zu sein und mit ihrem Angebot der Welt etwas zu schenken.
Ein Paradigmenwechsel: Menschen, die gute Arbeit machen und diese Welt regenerativ gestalten, werden abgesichert und versorgt, statt vom Markt verdrängt. Wir bauen “den Boden” wieder auf, statt ihn immer weiter auszulaugen.

Mit dem MYZELIUM Transformation erleben

Bist du bereit, für einen Wandelprozess, der alles verändert,
was du bisher an Unternehmer:innentum kanntest?

Lass uns aufbrechen mit einem gemeinsamen Ziel: Dein Herzensprojekt wirtschaftlich tragfähig in die Welt zu bringen – und zwar gemeinschaftsbasiert.

Denn die Gemeinschaft von heute ist der Wandel von morgen.

Gemeinschaftsbasiert Wirtschaften ist ein „Tool“, das in alle möglichen Bereiche übertragbar ist!
Wie das geht? Das zeigen wir dir!

Wir haben in den vergangenen sieben Jahren über 50 Projekte begleitet und über 100 unterschiedlichste Beitragsrunden erlebt und gestaltet.
Dabei sind wir sicher noch nicht am Ende vom Lied angekommen,
was bringst du für ein Herzensprojekt mit?

7

Jahre

+50

begleitete Projekte

15

Mitarbeitende

+100

Beitrags-runden

MYZELIUM Podcast

Wir teilen Wissen, Erfahrungen und Inspiration.

Höre authentische Gespräche mit gemeinschaftsbasierten Unternehmer:innen, die sich von der reinen Marktlogik lösen und mit ihren Gemeinschaften neue Wege gehen. Entdecke praxiserprobte Ansätze für eine Wirtschaft jenseits von Markt und Staat. Der Podcast gibt dir wertvolle Einblicke, wie eine regenerative, bedarfsorientierte Beitragsökonomie funktionieren kann.

Eine neue form der verbundenheit

Ein Ökosystem für gemeinschaftsbasiertes Wirtschaften.

Für uns ist ein Ökosystem kein bloßes Netzwerk von Akteur:innen. Es ist ein lebendiges Geflecht, das Menschen, Ideen, Unternehmen und Ressourcen miteinander verbindet – so, dass mehr entsteht, als jede:r für sich allein je schaffen könnte.

Stimmen aus unserem Ökosystem

Uns alle verbindet der Wunsch nach Veränderung,
nach einer Wirtschaft,
die auf Beziehung basiert
und dem Leben dienlich ist.

Das Myzelium ist das Pilzgeflecht unter der Erde, das Nährstoffe verteilt und Bäume miteinander verbindet.
Inspiriert von diesem natürlichen Vorbild entsteht das MYZELIUM. Ein Ökosystem für gemeinschaftsbasiertes Wirtschaften.

Sporenflug

Projekt „TAGS – Transformative Agilität in Gemeinschaften gemeinwohl-orientierter Unternehmen stärken“

Das MYZELIUM ist im Zeitraum vom 16.12.2024-15.12.2025 durch das Programm „Nachhaltig Wirken“ des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klima gefördert.

Im Rahmen dieses Projektes dürfen wir ein Konzept für Gemeinschaftsbildungsprozesse in gemeinwohlorientierten und CSX-Unternehmen entwickeln. Wir arbeiten hierfür eng mit drei Pilotprojekten aus unserem MYZELIUM-Ökosystem zusammen.

Unser Ziel: Am Ende steht ein erfahrungsgesättigtes Workshop- und Begleitungskonzept, mit dem gemeinwohlorientierte Unternehmen, Genossenschaften, Mitgliederläden oder Verbünde echte Gemeinschaften rund um ihre Läden bilden und ihre Mitglieder darin befähigen können, Wirtschaft wieder als demokratischen Gestaltungsspielraum zu begreifen.

Naturalia

Bioladen in Friesenheim, Baden-Württemberg (Branche: Bio-Einzelhandel)

Priskas Unverpackt

unverpackt Lebensmittelladen in Mannheim, Rheinland-Pfalz (Branche: Einzelhandel)

Heimat 3.0

Café und Begegnungsort in Laer, NRW (Branche: Dritter Ort)

5-Teilige Workshopreihe

Der Markt regelt das?
Die Gemeinschaft regelt das!
Einführung in das gemeinschaftsbasierte Wirtschaften

Wir nehmen dich mit auf eine Transformationsreise des gemeinschaftsbasierten Wirtschaftens.

Termin 1

We rise by lifting each other: Gemeinschaftsbasiert Wirtschaften für eine solidarische Zukunft 

Fr, 17.10.25 | 15-17 Uhr