Uns alle verbindet der Wunsch nach Veränderung,
nach einer Wirtschaft,
die auf Beziehung basiert
und dem Leben dienlich ist.

Das Myzelium ist das Pilzgeflecht unter der Erde, das Nährstoffe verteilt und Bäume miteinander verbindet.
Inspiriert von diesem natürlichen Vorbild entsteht gerade das MYZELIUM.
Ein Ökosystem für gemeinschaftsbasiertes Wirtschaften.

Sporenflug

UNSER PURPOSE

Unsere Absicht im MYZELIUM

Wir leisten einen Beitrag zur sozial-ökologischen Transformation des Wirtschaftens. Wir begleiten, fördern und verweben Menschen mit gemeinschaftsbasierten Visionen und Projekten und binden sie ko-kreativ in das MYZELIUM Ökosystem ein. Gemeinsam gestalten wir eine regenerative, bedürfnisorientierte und gemeinschaftsbasierte Beitragsökonomie, insbesondere in den Bereichen, wo weder Markt noch Staat Bedürfnisse lebensdienlich erfüllen.

Eine neue gemeinschaftsbasierte Lebensweise entwickeln.

In meiner Zukunftsvision sind wir einfach in 20 verschiedenen gemeinschaftsbasierten Projekten Mitglied und es fragt niemand mehr, wie das funktionieren kann. Jeder Mensch ist eingebettet in die Strukturen, in die er oder sie sich hineinbegeben will – alles ist dezentral und nach den eigenen Bedürfnissen gestaltet.
Timo Wans
Gründer MYZELIUM
Timo Wans
Wilde Pilze

Pilze kennenzulernen bedeutet, Verwobenheit dort zu erkennen, wo vorher „Einzelwesen“ standen.

Wir begreifen mehr und mehr: Wir existieren als Teile einer verflochtenen Welt. Inspiriert von diesem natürlichen Vorbild wächst das MYZELIUM.

Etliche Pilze leben symbiotisch mit Pflanzen. Ihr Myzel liefert der Pflanze Nährstoffe und Pilze erhalten Zucker.
Dieses natürliche Geben und Nehmen möchten wir im ökonomischen Handeln spiegeln und spinnen dafür ein unterirdisches und weit verzweigtes Netzwerk aus Menschen. Denn bei uns sind es Menschen und ihre Projekte, die das MYZELIUM mit Energie versorgen und das Ökosystem lebendig machen.

Wer das Dasein der Pilze ergründen möchte, muss tiefer gehen. Unter die Oberfläche. Wie bei uns, denn vieles, was wir tun, spielt sich „unterhalb der Erdoberfläche“ ab. In der Kultur, in der wir leben, ist unser Wirken deshalb oft schwer greifbar. Wir nennen es gerne „Inneren Wandel“ und sehen darin die Voraussetzung dafür, dass sich im Außen etwas verändern kann – Wurzelarbeit eben.

Die Natur schenkt uns Jahreszeiten – ein Werden und Vergehen eingebettet in einen Zyklus. An diesem größeren Kreislauf orientieren wir unser Wirken. Zudem lehren uns gerade die Pilze, dass am Ende des Lebens immer etwas Neues beginnt. Gemeinsam wandeln wir Altes und gestalten daraus eine neue Form des Wirtschaftens – regenerativ und lebensdienlich.

Heike Pourian

Für die tiefgreifende gesellschaftliche Veränderung, die gerade geschieht, sind ganz viele Pilzgeflechte vonnöten, aus denen dann allüberall Fruchtkörper sprießen, die den Beweis erbringen: es geht anders, Kapitalismus ist nicht alternativlos.
Wandelforscherin

Das ist unser Kernteam

Das MYZELIUM macht gemeinschafts-basiertes Wirtschaften in dieser Welt (wieder) sicht- und anwendbar. Unser Team begleitet dich bei der Umsetzung deiner Visionen und bettet dich ein, in ein Ökosystem für Akteur:innen des Wandels.

Diese Menschen aus dem Kernteam haben feste Rollen und Verantwortungsbereiche, sie entwickeln das MYZELIUM als Organisation und bilden das starke Myzel, das Transformationsprozesse trägt und wachsen lässt. Ihre tiefe Identifikation mit den Werten des gemeinschaftsbasierten Wirtschaftens und der Absicht des MYZELIUMs prägen ihre Haltung und ihr Handeln.

RONJA

Psychische, körperliche und soziale Gesundheit gehen nicht ohne die Gesundheit der nicht-menschlichen Welt.

Bei einer Konferenz in Mainz 2019 lernte ich Michaela kennen, bei der es mir wie Schuppen von den Augen fiel, dass man das SoLaWi-Konzept ja übertragen kann – warum bin ich da nicht selbst draufgekommen! Von da an, hatte ich Lust dabei zu sein. Ich habe 2020 an der Lern- und Handlungsgemeinschaft teilgenommen, 2021 den MYZELIUM HUB mit Sarah gegründet und bin seit 2023 im MYZELIUM Transformationsbegleiterin. In meiner Arbeit macht mir vor allem Freude den begleiteten Menschen Räume zu öffnen und zu halten in denen ein anderes Miteinander gelebt werden kann, wo ko-kreativer Austausch und gegenseitige Unterstützung möglich sind. Ich liebe es, in die Visionen zu fliegen und sie dann als konkrete Idee auf den Boden zu bringen. Meine Stärke liegt im Motivieren und Ideen schärfen.

Franziska Stromberg

FRANKA

Den Wandel erfahrbar machen, einfach durch die Art und Weise, wie wir zusammenkommen.

Meine zerissene Ökonominnen-Seele durfte durch die Mitbegründung des FRANZ!werks und die Umsetzung vom gemeinschaftsbasierten Wirtschaften heilen. Durch mein Zutun konnte ein Ort entstehen, an dem Menschen sich im ökonomischen Handeln wieder wirklich begegnen um gemeinsam für eine schönere Welt zu wirken, im Hier und Jetzt. Diese Art von beherztem Unternehmer*innentum, mit der wir dieser Welt ein Geschenk machen, Menschen hinter einer Vision versammeln, uns zusammenschließen um gemeinsam Sorge zu tragen, für einen Ort, ein Projekt und unser Erden-Sein, möchte ich weiter in diese Welt hinaustragen. Und diesen Weg gehe ich mittlerweile mit meiner Arbeit im MYZELIUM.

Hannah Alles

HANNAH A.

Ich bin Teil des MYZELIUM seit es noch keinen Namen und Timo schon viele Ideen im Kopf hatte.

Als Verkäuferin in einem neugegründeten Second Hand & Concept Store habe ich zum ersten Mal erfahren, was es bedeutet, als Unternehmerin unter ständigem Druck zu stehen, etwas verkaufen zu müssen bzw. auf Kundschaft zu warten. Diese Erfahrung hat mir gezeigt, wie wichtig und heilsam das gemeinschaftsbasierte Wirtschaften für beide Seiten, Unternehmer:in und Kund:in, ist. Jetzt arbeite ich neben meiner Tätigkeit im MYZELIUM noch als Verkäuferin in einem gemeinschaftsbasierten Unverpacktladen und erfahre die Veränderung auch hier jeden Tag.

Timo Wans

TIMO

Meine Erfahrung und daraus resultierende Überzeugung: Energie wird immer mehr, wenn man sie teilt.

Es war der Moment in der Solawi-Trier, in dem ich mich gefragt hatte, warum das Prinzip der Solidarischen Landwirtschaft nicht auf andere Bereiche des Wirtschaftens und Lebens übertragen wird. Damit wurde ich zum Visionär, Utopist und CoGründer des MYZELIUM Ökosystems. Mein Spezialgebiet: Menschen davon überzeugen, ins Handeln zu kommen und Utopien heute schon in die Realität umzusetzen, am besten mithilfe des MYZELIUMs ;). Wer mein Denken verstehen will, muss wissen, dass ich stolzer Soziologe bin. Die Soziolgie hat mir eine Brille und Methoden geschenkt, mit der ich mich in dieser Welt orientieren und ausrichten kann.

HANNAH H.

Warum ist ein großer Teil der Welt arm und ein kleiner Teil der Welt so reich?

Diese Frage brachte ich aus Venezuela nach einem Schüler:innenaustausch mit. Und warum zerstört unsere Wirtschaftsorganisation unsere ökologischen Lebensgrundlagen und bringt uns dazu, uns gegenseitig auszubeuten? Diese Fragen ließen mich Volkswirtschaftslehre studieren – Antworten fand ich nicht. Daher habe ich noch einen Master an der Hochschule für Gesellschaftsgestaltung angefangen. Dort und im Rahmen meiner Promotion habe ich auch Lösungen kennengelernt, die uns aus dem aktuellen Schlamassel vielleicht herausführen können – eine Lösung war die Arbeit vom MYZELIUM. Mein Wirken verstehe ich als praktische Umsetzung der Lösungen, mit denen ich mich lange theoretisch auseinandergesetzt habe. Es scheint mir extrem sinnvoll und wirksam mit Unternehmen und den Menschen dahinter die Transformation der Wirtschaft einfach direkt umzusetzen.

Sarah Wittenberg

SARAH

Im MYZELIUM habe ich einen Ort gefunden, an dem der Mensch als ganzer Mensch wertvoll ist – auch und gerade für die wirtschaftlichen Prozesse.

Auf meiner Lernreise durch die freie und gemeinschaftsbasierte Wirtschaft durfte ich zwei Dinge lernen: 1. Die freie Marktwirtschaft ist besonders dann erfolgreich, wenn wir Teile unseres Menschseins aufgeben, Trennung leben und als technische Ressource funktionieren. 2. In Verbindung kommen, sein und bleiben auf den unterschiedlichsten Ebenen ist ein Schlüssel, um gesund zu leben und zu wirken. – Das ist zu meinem inneren Feuer geworden. Im MYZELIUM kann ich mein Feuer auf verschiedene Weisen leuchten lassen und einen Beitrag leisten: Im Inneren gestalte und hüte ich das Zusammenspiel von Struktur und Kultur. Im Außen das Zusammenspiel von äußerem und innerem Wandel. Mir ist es ein Herzensanliegen Räume für persönliche und emotionale Prozesse zu öffnen und sie zu begleiten. Ich sehe darin eine Chance, in tiefe Verbindung mit uns selbst zu kommen, unsere Wurzeln in uns zu stärken und den Wandel im Außen nachhaltig zu gestalten.

Sonja Janzer

SONJA

Es braucht „inneren Wandel“, um nicht alten Wein in neue Schläuche zu füllen.

Damit sich nicht nur das Geschäftsmodell verändert, braucht es neben der Veränderung im Außen auch eine Veränderung im Inneren. Mich beschäftigen vor allem die inneren Themen, die auftauchen wenn Menschen beginnen gemeinschaftlich und beziehungsorientiert zu wirtschaften. Außerdem bin ich da, wenn es um gute Formen der Kooperation geht und um Wege möglichst viele Bedürfnisse zu erfüllen. Ich verstehe mich als Doula (Geburtsbegleiterin) die unterstützt, das vorhandene eigene Wissen darüber was jetzt gut ist, abzurufen. Neben der Orientierung an natürlichen Abläufen wie z.B. dem Jahreskreis wird die Arbeit am Nervensystem immer wichtiger für mein Wirken.

Uta Grasmannsdorf

UTA

Mein Wirken ist geprägt vom Blick in die Zukunft, was wohl meine Töchter einmal in unserer Welt aushalten müssen.

Und mit einem dicken Kloß im Hals mache ich mich dann wieder mit dem MYZELIUM daran, die Welt nach Kräften mit gemeinschaftsbasiertem Wirtschaften kooperativer und wandelfähiger zu machen. Dafür bedarf es oftmals einer Vogelperspektive, um verbindende Elemente der Welten zu finden und zu beleben. Dafür bringe ich meine langjährigen Erfahrungen aus dem Konzernleben und Unternehmertum sowie meine Kreativität und formgebende Kraft ein. 2022 habe ich das MYZELIUM kennengelernt und meinen Unverpackt-Laden (b:OHNE) auf gemeinschaftsbasiertes Wirtschaften umgestellt.

LAURA

Was braucht es, um nicht nur das Nervensystem unserer Erde, sondern auch das von uns Menschen zu regenerieren?

Das Leben in einem Ökodorf zeigte mir Gemeinschaft, die Potenzialentfaltung durch kraftvolle & tragfähige Beziehungsnetze, das Potenzial durch Kooperation. Meine Wege führen mich neben „klassischen“ Wegstationen auch stets auf unüblichere, weniger beschrittene Pfade und Kulturlandschaften. Und so kam ich schließlich zum MYZELIUM, mit meinem Sehnen nach einer zukunftsfähigen Welt und dem Mut zum Nicht-Wissen. Dabei erlebe ich die tiefe Weisheitsquelle von unseren Körpern als eins der wichtigsten Navis für die Gestaltung der Welt von morgen.

Heike Pourian

Das MYZELIUM begleitet Menschen dabei, auf der strukturellen Ebene etwas zu verändern und hat dabei eine wunderbar zugewandte Vertrauenskultur entwickelt, in der sofort deutlich wird: Ja, so will ich doch arbeiten – und nie wieder anders.
Wandelforscherin
MYZELIUM Sporenabdruck

DAS MYZELIUM LOGO

Unser Sporenabdruck

Er soll uns daran erinnern, dass wir einen Abdruck hinterlassen in dieser Welt, dass wir Einfluss und Auswirkung haben.
Er symbolisiert unsere Handlungskraft und Lebendigkeit.
Ein Sporenabdruck für das, was über dem Erdboden passiert, als Kontrast zum Pilzgeflecht unterhalb der Erde: weil wir mit dem MYZELIUM oben und unten, innen und außen, Kultur und Struktur verweben.
Ein Kreissymbol, weil wir an die Kraft der Gemeinschaft glauben und der Kreis ein uraltes Symbol für Zusammenhalt ist.
Die Vielfarbigkeit, weil wir bunt sind, an Menschen, Perspektiven, Projekten und Unternehmungen und uns eines verbindet:
Der Wunsch nach Veränderung – nach einer Wirtschaft, die auf Beziehungen basiert, dem Leben dienlich ist und nach Menschen, die dafür Verantwortung übernehmen.